Allgemeine Informationen

Im Jahr 2009 stellten sich verschiedene Arbeitskreise und Gremien die Frage: Soll die Loburg eine gebundene Ganztagsschule werden?

In zahlreichen Gesprächen mit Elternvertretern und Lehrern stellten sich folgende Vorteile einer gebundenen Ganztagsschule für die Loburg heraus:

  • mehr Möglichkeiten zur individuellen Förderung

  • ein besser strukturierter Tagesablauf

  • Schulaufgaben statt Hausaufgaben

  • Planungssicherheit für Vereine und AGs

  • höhere Identifikation der SchülerInnen mit der Schule

  • adäquate Reaktion auf Veränderungen in der Gesellschaft

  • reduzierte Buskosten

  • weitere Angebote in der Schule durch Stellenzuschlag

 

Überzeugt von diesen Vorteilen sprach sich eine große Mehrheit der Schulkonferenz dafür aus, einen Antrag für die Einführung des gebundenen Ganztags an die Landesregierung zu stellen.

Eine Umstellung auf eine gebundene Ganztagsschule setzt verschiedene Veränderungen und Entscheidungen voraus. Um diese Veränderungen zu planen, zu kommunizieren, zu begleiten, zu evaluieren und weiterzuentwickeln, hat sich am 26. Januar 2011 der Arbeitskreis Ganztag konstituiert. Er besteht aus Vertretern der Eltern, Schüler, Lehrer, Erzieher und der Schulleitung (Protokolle siehe Anhang). Weitere Impulse bekommt der Arbeitskreis unter anderem durch die Teilnahme an der regionalen Arbeitsgruppe der Ganztagsgymnasien unter der Leitung von Frau Kurscheidt und den Austausch in einem Netzwerk des Projektes „Lernpotentiale – individuell fördern am Gymnasium“.

 

Doppelstundenmodell

Durch das erhöhte Stundenvolumen muss der Schultag besser rhythmisiert werden. Dazu gehört unter anderem eine Umstellung auf ein Doppelstundenmodell. Durch die geringere Anzahl an verschiedenen Schulstunden am Tag kommt es zu einer Entlastung der Schüler und Lehrer. Diese Umstellung bedeutet aber auch, dass das Unterrichten in den Doppelstunden methodisch angepasst werden muss. Aus diesem Grund hat es unter anderem im Jahr 2010 zwei Fortbildungen zum Thema „kooperatives Lernen“ gegeben, die eine gute Vorbereitung auf diese Umstellung waren.

 

Neues Stundenraster

Im Gegensatz zum Ganztag mit maximaler Stundenzahl, d.h. an vier Tagen bis 16 Uhr zu unterrichten, bestand in der Loburg Einvernehmen darin, nur an drei Tagen in der Woche bis ca. 15.15 Uhr zu unterrichten. Da es unabhängig vom gewählten Ganztagsmodell den gleichen Stellenzuschlag gibt, können wir durch die zusätzlichen Lehrerstunden den Schulalltag flexibler gestalten, z.B. bei der Betreuung der Schüler in den zusätzlichen Arbeitsstunden.

Das aktuelle Stundenraster sieht wie folgt aus:

     07.45 Uhr – 09.15 Uhr       1. und 2. Stunde als Doppelstundenblock
     09.35 Uhr – 11.05 Uhr 3. und 4. Stunde als Doppelstundenblock
     11.20 Uhr – 12.05 Uhr 5. Stunde
     12.10 Uhr – 12.55 Uhr 6. Stunde oder Mittagspause
     12.55 Uhr – 13.40 Uhr 7. Stunde oder Mittagspause
     13.45 Uhr – 15.15Uhr 8. und 9. Stunde als Doppelstundenblock (A und B Woche)