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Juni 2022

Musik kreativ – Loburger Soundscapes und Songsequenzen im Stil der Gruppe Kraftwerk

 

Was sind Soundscapes?

Dieser Frage sind die Schülerinnen und Schüler des Musikgrundkurses der Q 1 unter der Leitung ihrer Lehrerin Frau Mai-Schier im Rahmen der Unterrichtsreihe „Elektroakustische und elektronische Musik“ nachgegangen.

Sie lernten unterschiedliche Soundscapes im Sinne von Klanglandschaften kennen: als Zusammenwirken aller akustischen Ereignisse eines Ortes, z. B. Naturklänge, Sprache, Arbeits- und Maschinengeräusche sowie Musik.

Da war es natürlich naheliegend, dass die Lernenden selbst kreativ werden und eigene Klanglandschaften gestalten, nämlich Loburger Soundscapes.

Hier drei Beispiele:

 

Loburger Soundscape der Gruppe von Reinhard Peters, Luca Steinhausen, Dominik Stork und Maxim Wartanov

Luca Steinhausen erläutert das ästhetische Konzept der Gruppe:

„In unserem Soundscape wird ein typischer Tagesverlauf eines Loburger Schülers klanglich dargestellt. Er beginnt bereits bei der morgendlichen Fahrradfahrt zu Bushaltestelle, bei der sich unser Schüler schon beeilen muss, um den Bus nicht zu verpassen. Es kommen außerdem Klänge des lebendigen Schulhofes und des Schulgebäudes vor, die sowohl die hektischen als auch die ruhigen Momente eines Schultages veranschaulichen.“

 

Loburger Soundscape von Sarah Drop und Carolin Schlieper

Sarah Drop erklärt: „Wir haben ein Halbjahr dargestellt. Am Anfang: ruhig, lässig, entspannt. In der Mitte: Klausurenphase – stressig, alles geht ineinander über. Am Ende: Es wird wieder ruhig, genauso wie am Anfang.“

 

Loburger Soundscape von Hannah Frönd, Ha Trang Le, Nhat Nam Nguyen und Shuxin Yu

Hannah Frönd beschreibt den Schaffensprozess dieser Klangcollage:

„Wir haben verschiedenes Tonmaterial gesammelt, das man häufig an der Schule hört. Jedes Mitglied unserer Gruppe hat dieses Material einzeln zugeschnitten. Obwohl jeder von uns in der gleichen Umgebung ist, wird sie unterschiedlich wahrgenommen und es ergibt sich eine andere Reihenfolge der Zuschnitte. Unsere Schule ist eine Ansammlung von Menschen, so ist unser Stück eine Ansammlung von Tonspuren. Wir haben viele Motive, die sich wiederholen, verwendet, wie z. B.  „Hallo“ im Hintergrund, eine Tür, den Bus, das Gemurmel usw., weil man diese Geräusche auch im alltäglichen Leben der Loburg mehrmals hört.“

 

 

Eine Exkursion im Mai 2022 führte unseren Musikkurs nach Düsseldorf in den Kunstpalast zur Ausstellung „Electro. Von Kraftwerk bis Techno“.

Auch aus der Beschäftigung mit der Gruppe Kraftwerk als Ideengeber für Techno und Hip Hop sind kreative Songsequenzen in Anlehnung an die Musik der Gruppe Kraftwerk entstanden, von denen einige hier vorgestellt werden:

 

  Foto_Electro  

 

Songsequenz von Ha Trang Le, Nhat Nam Nguyen, Luca Steinhausen und Dominik Stork

 

Songesequenz von Maxim Wartanow

 

 


Juni 2022

Gedichtinterpretation im Unterricht ist meist mit der Analyse literarischer Kunstwerke verbunden. Dass eine Interpretation aber auch eine individuelle und kreative Darbietung eines Gedichtes sein kann, zeigt uns hier eindrucksvoll Hannes Middelberg mit seiner Version des Gedichtes von Johann Wolfgang von Goethe „Gefunden“.  – Ein Projekt aus dem Deutschunterricht der Jahrgangsstufe EF und ein echter Stimmungsaufheller! 

 


 


Januar 2019

„Der Glaube an den christlichen Gott vor den Herausforderungen des Atheismus und der Theodizee“ – so lautet eines der ebenso spannenden wie anspruchsvollen Unterrichtsvorhaben in der Q1, mit denen sich unsere SchülerInnen und Schüler auseinandersetzen. Neben berühmten Religionskritikern wie Feuerbach, Marx oder Freud wird hier die Frage laut: Wie kann man angesichts des Leidens in der Welt von einem guten und gerechten Gott sprechen? Ist nicht das Leid der „Fels des Atheismus“  (G. Büchner)? Wie vernünftig ist es, angesichts all des Elends an einen, womöglich gar christlichen Gott zu glauben?

Blaise Pascal schlagt pragmatisch eine „Wette“ vor und behauptet, dass es für den Menschen ganz konkret besser sei, wenn er an einen Gott glaube, selbst wenn es diesen nicht gebe. Seine Prämisse dabei ist allerdings, dass sich das Leben ändert, sofern man an die Existenz eines Gottes glaubt. In den pointierten Worten von B. Brecht in seinen Keuner-Geschichten:

Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallen lassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, dass ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

In Form eines Essays haben wir diese These überprüft, wobei tolle Ergebnisse herausgekommen sind, die das reflektierte Nachdenken unserer SchülerInnen und Schüler dokumentieren und angesichts des Aspektreichtums selbst zum Nach-Denken anregen.

Ein Beispiel ist der absolut lesenswerte Essay von Corinna Derks:

GottesExistenz-Essay

  


  


November 2017

Der Englisch Leistungskurs von Frau Bischof hat sich mit dem American Dream und American Nightmares auseinandergesetzt und das Sonnet von Emma Lazarus (1883) auf Amerika 2017 umgearbeitet.

Hier sind einige Ergebnisse:

The New Colossus

  


  


April 2017

Die Klasse 8b hat sich anhand mehrerer Stationen mit dem Thema “Child Labour” beschäftigt und die SchülerInnen sollten auf Grundlage der dargebotenen Informationen eine Rede über dieses Thema schreiben, die sie entweder als Mitglied der Vereinten Nationen oder als Kinderarbeiter vor der UN-Vollversammlung halten sollten.

Hier sind zwei schöne Ergebnisse ihrer Arbeiten:

Hannah Ludger

Paulina Kolorz

   


  


Februar 2016

"Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion" (K. Tucholsky)

"Was ist der Mensch?" So lautet die zentrale Frage der Anthropologie (Lehre vom Menschen), mit der sich die Religionskurse der Einführungsphase beschäftigen. So vielfältig wie die jeweiligen Disziplinen (v.a. Philosophie, Biologie, Soziologie), so vielfältig sind die Antworten auf diese existenzielle Grundfrage. Ist der Mensch das "nocht nicht festgestellte Tier" (Nietzsche)? Ist er nicht viel mehr als ein komplexes evolutives Wesen? Gibt es eine "Person" hinter den jeweiligen "Rollen", die er spielt? Was meint die Bibel, wenn sie von der Gottesebenbildlichkeit spricht?

Zu Beginn der Reihe haben die Schüler eigene kreative Zugänge gefunden; ein besonders gelungenes Beispiel ist hier stellvertretend angefügt:

Mein Name ist Mensch - Gedicht

  


  


Dezember 2015

Oh Gott?! - Der Leidensweg 2015

Die Anschläge in Paris am 13. November 2015 versetzten ganz Europa zunächst in erschüttertes Schweigen. Das Entsetzen war so groß, dass es nur schwierig in Worte zu fassen ist.

In den darauffolgenden Stunden haben wir Schülerinnen und Schüler der evangelischen Religionskurse der EF versucht, eben dies zu tun. Wir haben uns erzählt, wie es uns erging, als wir erfuhren, was in Paris geschehen ist und was wir empfinden, wenn wir an die vielen Opfer denken. Wir haben überlegt und diskutiert, ob die Terroranschläge in Paris und an vielen anderen Orten in der Welt Auswirkungen auf unser eigenes Leben hier in Deutschland haben und was nun als nächstes geschehen könnte. Können wir so weitermachen wie bisher, oder müssen wir nun in Furcht vor Terroristen leben?

Gemischte Gefühle bei jedem: Trauer, Angst, Mitleid, Wut oder vielleicht sogar Zweifel an Gott: Bei dem Einen überwiegt die eine Emotion, bei der Nächsten vielleicht die andere. Unser Projekt ist der Versuch, unsere Gedanken und Gefühle auszudrücken und festzuhalten.

In kleinen Gruppen haben wir Texte, Briefe, Slam-Poetry, Gebete und Fürbitten geschrieben und – wenn uns die Worte fehlten – Bilder gemalt und Collagen erstellt. Als es um die Frage ging, wie und wo wir uns nach der Fertigstellung gegenseitig unsere Projekte vorstellen wollten, waren wir uns sofort einig, dass die Loburger Kirche ein besonders geeigneter Ort dafür ist. In der Kirche, im Haus Gottes, ist die Atmosphäre deutlich anders als in der Klasse. Wir haben beim Präsentieren den Zusammenhalt und die Verbundenheit gespürt und gemerkt, dass wir nicht alleine sind.

Mit einer kleinen Ausstellung unserer Werke in der Kirche wollen wir unsere Gedanken mit jedem, der sich die Zeit nehmen möchte, teilen. Dazu haben wir gemeinsam mit Frau Fromme und Herrn Rensinghoff beschlossen, mit den Ergebnissen die Darstellungen des Kreuzweges in unserer Kirche zu überkleben. Wir haben die Kirche jedoch nicht ihres Passionsweges beraubt: Nach wie vor kann man dort eine Abfolge von Bildern betrachten, die von Angst, Schrecken und Schmerz erzählt. Aber wo normalerweise der Leidensweg Jesu Christi zu sehen war, sieht man nun einen Leidensweg 2015.

Am Ende des Kreuzweges hängt ein weißes Plakat. Hier ist Platz für Ihre und Eure Gedanken, Gefühle und Gebete. Wir laden herzlich ein, sie mit uns und allen anderen Loburgerinnen und Loburgern zu teilen. Denn wir sind nicht allein.

Die evangelischen Religionskurse der EF


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November 2015

 

Spielerisch durch die mittelalterliche Gesellschaft!

 

Wie kann man sich die Gesellschaft des Mittelalters nahebringen – und das in der 8. und 9. Stunde? Ganz einfach - die Klasse 7c hat mit ihrem Lehrer Herrn Hergemöller in Form von selbstentwickelten Gesellschaftsspielen einen Zugang gewählt, der mit Würfeln, Ereigniskarten und Quizfragen dazu aufforderte, sich mit dem Mittelalter auseinanderzusetzen. Wer bei den Spielen letztendlich als Sieger hervorgehen wollte, musste sein Fachwissen rund um die Welt der Könige und Adeligen, der Ritter, Bauern und Mönche unter Beweis stellen, welches sich beim Erstellen der Spiele angeeignet wurde. Beim finalen Ausprobieren der Spiele wurde zudem klar, dass auch noch ganz unerwartete Gefahren zu überstehen waren, wollte man tatsächlich als Gewinner vom Tisch gehen ... 


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November 2015

 

Verfilmte Balladen der Klasse 7d

 

Wir, die Klasse 7d, möchten Ihnen unsere Stop-Motion-Filme vorstellen, die wir im Deutschunterricht zum Thema „Balladen“ gemeinsam mit unserem Lehrer Herrn Sure erstellt haben.

 

Zunächst haben wir uns überlegt, welche Balladen wir gerne verfilmen würden. Die Auswahl fiel von Theodor Fontanes „John Maynard“ und Goethes „Erlkönig“ über Heines „Belsazar“ und Herders „Erlkönigs Tochter“ auch auf Schillers „Die Bürgschaft“. Anschließend haben wir unsere Häuser nach Playmobil und Lego durchsucht und neben Waldlandschaften und Burgen sogar ein ganzes Schiff mitgebracht.

 

Nun ging es darum, die Kulissen aufzubauen und die Figuren Stück für Stück weiterzubewegen, um genügend geeignete Fotos für die jeweilige Ballade zusammenzubekommen.

 

Nach der Schule haben sich die Gruppen getroffen und das Bild- und Tonmaterial zusammengeschnitten. Daraus entstanden die folgenden superkreativen Filme.

 

Viel Spaß beim Zuschauen!

 

(Jule, Maria, Klara, Franka, Florenz, Matthis, Dominik, Henning & Peer)

 

 

     

 

     

 

 

Und hier die  Balladensammlung.

 

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