Das wertschätzende Interesse an der schulischen Arbeit des Kindes ist wichtig. Es stärkt das Selbstvertrauen und fördert einen erfolgreichen Lernprozess. Dabei muss man als Elternteil die Unterrichtsinhalte nicht selbst können. Die Eltern können sich neu Gelerntes von ihren Kindern in den Heften zeigen und erklären lassen. Ein Blick in den Lernbegleiter kann ebenfalls hilfreich sein, um sich über anstehende Arbeiten, Teste oder Schwierigkeiten bei den Lernzeitaufgaben zu informieren. Darüber hinaus dient neben dem persönlichen Gespräch auch der Lernbegleiter als Kommunikationsinstrument zwischen Elternhaus und Schule.
Durch den Loburger Ganztag haben sich viele Aufgaben in die Schule verlagert, aber es ist kein „all inclusive“ Angebot. Ein solches Angebot würde eine von der Loburg nicht angestrebte noch längere Verweildauer an der Schule an jedem Schultag notwendig machen. Die Schüler müssen auch zu Hause Schulaufgaben erledigen (siehe „Lernzeiten und Hausaufgaben“).
Ziel der Schule mit Hilfe der Eltern ist es, die Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen, so dass sie als autonome Lerner ihre Defizite erkennen (Lerngeschwindigkeit, nötige Stoffwiederholung, -vertiefung, u.v.m.) und Bereitschaft zur selbstständigen Regulation entwickeln und außerdem akzeptieren, dass schulisches Lernen über die Lernzeit hinausreicht (v.a. an den kurzen Schultagen).