Literatur

Literatur

Die Fachschaft Literatur im Schuljahr 2023/24

 

Was ist das?

Zunächst einmal ist der Name Literatur etwas irreführend. Es handelt sich nicht um eine theoretische Auseinandersetzung mit deutscher oder fremdsprachlicher Literatur. Es geht vielmehr um eine kreative Leistung. Diese kann nach den Richtlinien des Landes NRW in verschiedenen Ausdrucksformen erfolgen. Dies sind vor allem: Theater, Film und Kreatives Schreiben. Auf der Loburg ist es aber seit vielen Jahren Tradition, ein Theaterstück im Literaturkurs gemeinsam vorzubereiten, um es dann am Ende des Schuljahres in der Aula der Loburg aufzuführen.

 

Wie geht das?

Wichtiger Grundsatz ist: Nichts steht fest, alles wird gemeinsam erarbeitet. Das Prinzip heißt: Werkstattcharakter. Wie in einer kreativen Werkstatt werden die Elemente zusammengebaut, die notwendig sind, um ein gutes Produkt herzustellen. Schon die Entscheidung für ein Theaterstück wird gemeinsam getroffen. Genauso verhält es sich mit allen anderen Elementen der Produktion.


Welche Aufgaben gibt es?

Ein Theaterstück ist ein komplexes Geschehen. Viele Bereiche müssen zusammengefügt werden, um ein „Ganzes“ zu ergeben. Das sind z.B.:

  • Schauspiel
  • Regie / Regieassistenz
  • Technik (Ton, Licht)
  • Bühnenbau
  • Kostüme / Maske
  • Werbung / Plakat / Programmheft
  • Logistik


Wie wird das beurteilt?

Zunächst einmal ist wichtig, dass alle Bereiche die gleiche Bedeutung für den Erfolg einer Theaterproduktion haben. Somit kann man auch gute Leistungen erbringen, wenn man nicht eine Hauptrolle bekommt. Wer im Hintergrund arbeitet, die Gruppe aber unterstützt und den Arbeitsprozess voranbringt, ist genauso wichtig. Jemand, der es nur darauf anlegt, die anderen auf der Bühne „an die Wand“ zu spielen, wird eher zu einem Problem. Eigeninitiative und Lernbereitschaft werden in die Bewertung einbezogen.


Warum Literatur?

Es ist schon ein tolles Gefühl, auf der Bühne zu stehen. Wenn das Publikum dann auch noch Beifall spendet, und das macht das Loburger Publikum gerne und ausgiebig, dann kann das ein nachhaltiges Erlebnis sein. Viele sind auf unserer Bühne schon mit dem Theatervirus infiziert worden. Darüber hinaus ist so eine Theaterproduktion sehr lehrreich. Man verliert die Hemmung vor einem öffentlichen Auftritt (das gilt auch immer wieder für zurückhaltende SchülerInnen) und man erfährt die Bedeutung von Teamarbeit, eine ungemein wichtige Qualifikation in der heutigen Arbeitswelt. Außerdem lernt man Schule auch mal ganz anders kennen, Leistung wird erbracht – und man merkt es gar nicht.


Also dann: Vorhang auf!