Der Umgang mit lebenden Tieren fördert den Respekt vor Lebewesen, weckt das Interesse für die globale Biodiversität und ihre aktuelle Bedrohung, schult das Verantwortungsbewusstsein und eignet sich zur Veranschaulichung von ansonsten theoretischen Inhalten zum Beispiel im Biologie-Unterricht. Zudem kann der Umgang mit Tiere Entspannung vom Schulalltag bieten und Ängste oder Ekel vor Tieren abbauen.
In der „Loburger Arche“ leben über 30 verschiedene Tierarten, darunter verschiedene Wirbellose, Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere.
Die Versorgung der Tiere wird zum großen Teil von den Schülerinnen und Schüler der Zoo AG übernommen. Aber auch in den großen Pausen oder Freistunden können Schülerinnen und Schüler den Schulzoo besuchen und bei der Versorgung der Tiere helfen. Außerdem ist es möglich, den Schulzoo und sein Lieblingstier mit der Übernahme einer Tierpatenschaft zu unterstützen.
Im Differenzierungskurs Naturwissenschaften in der Jahrgangsstufe 10 sowie im Projektkurs "Verhaltensbiologie und Tierschutz" in der Jahrgangsstufe Q1 können Schülerinnen und Schüler mit den Tieren der "Loburger Arche" verhaltensbiologische Untersuchungen planen und durchführen. Untersucht wurden bislang zum Beispiel das Lernverhalten von Rennmäusen, das Sozial- und Balzverhalten sowie das Lernverhalten von Zebrafinken und Kanarienvögeln oder das Territorialverhalten von Buntbarschen. Einige Forschungsarbeit wurde zudem beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht mit Platzierungen ausgezeichnet.
Männlicher Zebrafink |
Feuerkopf-Tausendfüßer |
Knochenkopfkröte |
Mit der Haltung von bedrohten Amphibienarten nimmt die "Loburger Arche" außerdem am Artenschutzprojekt von Citizen Conservation teil und macht damit auf das Problem des fortschreitenden Artensterben aufmerksam.
Ansprechpartner: Dr. Thorsten Pickel