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Die Loburg verfolgt ein umfangreiches Anti-Mobbing-Konzept. Personell wird es von zwei speziell geschulten Lehrkräften betreut:
R. Flothkötter (Mobbingbeauftragter)
Hier eine Präsentation des sowohl präventiv wie auch intervenierenden Themen-Tages "Spotlight", eines der Kernprojekte im Kampf gegen Mobbing an unserer Schule.
http://prezi.com/rji7a12kzesa/mobbing-spotlight/
Mobbing, die auf bestimmte Personen über einen längeren Zeitraum, gezielt und systematisch ausgeübte physische und/oder psychische Gewalt, ist leider ein Thema, das jeden sozialen Le- bensraum und jede Schule betrifft. Statistiken zufolge wird mindestens jedes fünfte Kind im Laufe seiner Schulzeit Opfer von Mobbing, ca. jedes achte Kind übt selbst Mobbing aus. Die Auswirkungen bei den Gemobbten können vielschichtig sein: Angstzustände, Leistungsabfall, psychosomatische Erkrankungen, Schulwechsel etc. sind mögliche Folgen.
Die Loburg hat vor diesem Hintergrund einen Anti-Mobbing-Projekttag für alle Klassen der Jahrgangsstufe 6 verbindlich im Schulprogramm verankert, um intervenierend bzw. präventiv gegen Mobbing vorzugehen. Das geschieht durch Anwendung einer auf Mobbing-Zusammen- hänge abgestimmten theaterpädagogischen Rollenspielmethode, für die die durchführenden Kolleginnen und Kollegen speziell fortgebildet wurden.
Durch diese Methode wird die wechselseitige Verstrickung aller Beteiligten für die Klasse erfahr- und es können dort, wo die Konflikte entstehen, gemeinsame Lösungsstrategien entwickelt werden.
Lehrkräfte sensibilisieren darüber hinaus Schülerinnen regelmäßig im Unterricht für die Gefahren von Cybermobbing und vermitteln respektvolles Verhalten im Netz. Zudem gibt es Anlaufstellen wie VertrauenslehrerInnen oder BeratungslehrerInnen, an die sich Betroffene wenden können. Die Schule arbeitet eng mit Eltern und externen Beratungsstellen zusammen, um Unterstützung anzubieten. In schwerwiegenden Fällen werden Maßnahmen wie Mediation, Disziplinarmaßnahmen oder die Hinzuziehung rechtlicher Schritte eingeleitet, um das Problem nachhaltig zu bekämpfen.
Flankierend gehen wir auch aktiv gegen Mobbing im Internet vor, indem wir präventive Maßnahmen und Aufklärungskampagnen durchführen. Insbesondere die Medienscouts an der Schule haben die Aufgabe, ihre MitschülerInnen bei der sicheren und verantwortungsvollen Nutzung digitaler Medien zu unterstützen. Sie werden speziell ausgebildet, um Wissen zu Themen wie Datenschutz, Cybermobbing, Social Media und Internetsicherheit zu vermitteln.
Dabei bieten Medienscouts individuelle Hilfe bei Problemen im Umgang mit digitalen Medien, z.B. bei Cybermobbing oder Datenschutzfragen, führen Projekte, Workshops oder Klassenbesuche durch, um ihre MitschülerInnen über wichtige Medienthemen zu informieren, tragen zur Aufklärung über Risiken im Internet bei und fördern den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Inhalten und dienen als Bindeglied zwischen Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern, um medienbezogene Konflikte zu lösen und das Schulklima zu verbessern.
Durch ihre Peer-to-Peer-Arbeit schaffen sie eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich SchülerInnen offener über ihre digitalen Herausforderungen austauschen können.