Celebrations und Loburger Fieber – Verabschiedung von Michael Bertels

24.06.2022
Verabschiedung_Bertels
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Mit Michael Bertels geht ein Schulleiter, der seinen Beruf mit sichtlicher Freude ausgeübt hat. Er hatte Spaß daran, täglich mit jungen Menschen zu tun zu haben. Viele der SchülerInnen an der Loburg kennt er mit Namen. Für die Schulgemeinde war schnell klar, dass die Verabschiedung nicht einfach nur ein formeller Abschied sein könne, sondern dass diese etwas Besonderes sein müsse.  

So werden Michael Bertels die letzten zwei Unterrichtstage dieses Schuljahres wohl lange in Erinnerung bleiben: Am Mittwoch verabschiedeten die SchülerInnen ihren Schulleiter. Ab 12.30 Uhr begleitete ihn eine Delegation der SV durch die Schule, wo sich viele Lerngruppen von ihm noch persönlich verabschiedeten. Sie hatten Rollenspiele, Theater, Musik und sogar Geschenke vorbereitet, bevor er vom Schulhof aus durch ein Spalier von SchülerInnen, begleitet von einer Laola Welle zum Schloss geleitet wurde. Dort strömten alle SchülerInnen zusammen, um ihn mit einem eigens einstudierten Flashmob zu überraschen an dessen Ende sie ein großes Transparent entrollten.  

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Der Donnerstag begann dann mit einem feierlichen Gottesdienst, in dessen Zentrum neben Dankbarkeit für die vergangenen Jahre das Bild einer Möwe stand. Michael Bertels selbst hatte sich dieses Bild einer Möwe gewünscht, die am Himmel ihre Kreise zieht bzw. auf einem Pfosten Richtung Meer schaut, denn das Bild ist ein Symbol dafür, sich in Gedanken zu verlieren und einfach die Freiheit ohne irgendwelche Zwänge und Verpflichtungen zu genießen.  

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Im anschließenden Festakt klang aus allen Redebeiträgen sehr deutlich heraus, dass Michael Bertels die Loburg durch seine mehr als vierzigjährige pädagogische Arbeit geprägt hat. In seiner Schulleiterzeit gab es große strukturelle Veränderungen wie den Doppeljahrgang oder die Umstellung auf den Ganztagsbetrieb, die er mit seinem sehr großen Engagement umsichtig umgesetzt hat. Dabei, und das wurde während des Festakts immer wieder deutlich, konnte er sich auf das Engagement und die Flexibilität seines Kollegiums verlassen. Die Elternvertreter hoben dementsprechend hervor, dass ihre Sorgen und Ängste immer ernst genommen wurden und ihre Kinder sich an der Loburg wohl fühlen. Dieses „Eltern first“, wie es seine Fachschaften augenzwinkernd nannten, wurde von den Schülervertretern durch ihre Geschenke fast mit einem „Schüler first“ gleichgesetzt. Sie überreichten dem scheidenden Schulleiter neben einem Frühstücksbrett, in das sie selbst das Schullogo eingebrannt hatten, weitere Geschenke, die für die konstruktive Zusammenarbeit sprachen.  

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Nach einem Sketch, der humoristisch das breite Angebot der Loburg aufgriff, hob Markus Raveaux die Fähigkeit Michael Bertels‘, auch immer neu dazukommende Anforderungen in den vorgegebenen Rahmen zu integrieren hervor und überreichte der Nachfolgerin, Frau Dr. Stiglic, ein Puzzle der Loburg, damit sie diese Fähigkeit über die Ferien perfektionieren könne.  

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Michael Bertels ließ seine mehr als vierzig Jahre an der Loburg Revue passieren und betonte, dass diese wie im Flug vergangen seien. Jeder einzelnen Gruppierung der Schule, ohne deren Zutun die Loburg heute nicht das wäre, was sie ist, sprach Michael Bertels seinen Dank aus und freute sich, die Schule auch weiterhin auf einem guten Weg zu wissen. Denn das für seinen Ruhestand Reisen und Familie, insbesondere seine Enkelkinder DIE zentralen Inhalte sein werden, wurde immer wieder deutlich.  

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Das Lehrerkollegium verabschiedete sich musikalisch mit einer Auswahl von möglichen Loburger Hymnen: Nach drei „Fehlversuchen“ wurde eine vierte Version als die beste gekürt, deren Implementation Michael Bertels mit einem Augenzwinkern direkt auf die Tagesordnung der ersten Schulkonferenz des kommenden Schuljahres setzen ließ.  

Mit dem gemeinsamen Singen deser Hymne klang der Festakt in der Aula dann aus, die angeregten Unterhaltungen wurden aber bei einem Imbiss im Schloss weitergeführt. 

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