Das Wetter war am ersten Dezembersonntag alles andere als einladend winterlich, doch die Vesper in der St.-Johannes-Kirche stimmte die Besucher bereits adventlich ein und mit der offiziellen Eröffnung durch den Posaunenchor bekam der diesjährige Adventsbasar seinen stimmungsvollen Rahmen. Im Inneren des Schlosses eröffnete sich dann ein buntes Panorama von kreativen, aber auch traditionellen Basteleien, die die Schüler, Eltern, Lehrer und Erzieher in wochenlanger Arbeit hergestellt hatten.
Dass es bei dieser Veranstaltung immer ein breitgefächertes Angebot gibt, ist seit Jahren in der Region bekannt, sodass sich die zahlreichen Besucher in den einzelnen Räumen drängten und zeitweise selbst auf der Treppe kein Durchkommen war. Da der Basar nicht nur zum Schauen anregen sollte, sondern auch zum Verkauf, fanden sich sehr phantasievolle Dekorations- und Geschenkartikel an den einzelnen Ständen: Dauerbrenner wie selbstgebackene Plätzchen oder Weihnachtskarten, Windlichter, Schneemänner oder leuchtende Sterne wechselten ebenso den Besitzer wie Backmischungen, Badesalze oder Faltbücher. Im „Schwarzwald“ konnte man außerdem chinesische Glücksbringer oder andere Kleinigkeiten erwerben, die die internationalen Schüler nach ihren heimatlichen Traditionen gefertigt hatten.
Ein ganz herzlicher Dank geht an alle Mitwirkenden.
Auch für das leibliche Wohl war auf vielfältige Weise gesorgt: In der Cafeteria gab es leckere Torten und Kuchenstücke, während draußen vor dem Schloss in den beiden Jurten Glühwein und internationale Spezialitäten angeboten wurden. Für diejenigen, die auch zuhause die Loburg „genießen“ möchten, boten die Schwestern ihre ausgefallenen Marmeladenkompositionen wie auch die legendäre „Loburger schwarze Seele“, einen selbstgepressten Saft, an.
Das stimmungsvolle Ambiente sowie die hohe Motivation aller Beteiligter ließ dann auch die Kasse klingeln, sodass mit dem Erlös nicht nur die indischen Projekte „Ashadeep Association“ und „Hatune Foundation“ unterstützt werden können, sondern auch die Tenhumberg-Stiftung, die in Not geratenen Müttern und Familien hilft.
Zum Ausklang wurde es auf der Loburger Aulabühne sehr unterhaltsam, als Lilli Holle und ihre Familie im Wettkampf, beste Weihnachtsfamilie der Stadt zu werden, mit anderen Familien konkurrierte. Die Schauspielertruppe um Rolf Münch und Aloys Kleine Büning sorgte für so manchen Lacher, als es darum ging, sich in den traditionellen Disziplinen wie Plätzchenbacken, Hausmusik, basteln und originellstes Geschenk zu beweisen.
Und hier können noch die Impressionen der letzten Jahre eingesehen werden.