Rennmäuse und Zebrafinken in verschiedenen Lernversuchen.
Die Maus hat gelernt, dass sich nur unter der roten Kugel eine Futterbelohnung befindet, unabhängig davon, an welcher Position sich die Kugel befindet. Die Vögel haben gelernt, dass nur unter dem weißen Dreieck Futter zu finden ist. In mehreren Durchgängen der Versuche in den Heimatgehegen der Tiere wurden die Zeit bis zum Erreichen der Belohnung und die Anzahl der Fehler in beiden Versuchen weniger.
Im Projektkurs "Verhaltensbiologie und Tierschutz" haben die Schüler*innen die Gelegenheit, verhaltensbiologische Arbeitsmethoden kennen zu lernen und eigene naturwissenschaftliche Projekte zu planen und durchzuführen. In den vergangenen Kursen wurde das Verhalten der Tieren des Schulzoos "Loburger Arche", der Haustieren aus dem eigenen Umfeld der Schüler*innen oder das Verhalten von Menschen untersucht. Auch die Konzeption eines Tierschutztages für die Klassen der Unterstufe war das Thema einer Arbeit.
Die verhaltensbiologischen Arbeiten können beispielsweise das Sozialverhalten, die Gehegenutzung und die Nutzung von Einrichtungsgegenständen, Wahlversuche oder das Lernverhalten untersuchen. Dabei sind alle Projekte mit Tieren grundsätzlich gemäß dem Tierschutzgesetz (TierSchG §1) frei von Schmerzen, Leiden oder Schäden für die Tiere.
Neben der Planung und Durchführung der eigenen Projekte werden zudem bei einer Exkursion in den Allwetterzoo Münster das Verhalten der Zootiere beobachtet und untersucht.
Als Abschluss werden in einer Tagung die Projekte anhand eines Vortrag oder eines Posters von den Schüler*innen präsentiert.
Hier ein Überblick der Themen der letzten Jahre: