In der letzten Wochen vor den Sommerferien finden in unregelmäßigen Abständen die Projekttage statt. Zuletzt im Sommer 2019. Unter dem Motto „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ haben wir uns mit den Themen Umwelt, Klimaschutz, Ernährung, Gesundheit, Fair-Trade, biologische Vielfalt, Upcycling und gesellschaftlichen Fragestellungen beschäftigt.
Hier werden nun fast alle der insgesamt 39 (!) Projekte vorgestellt und Impressionen von den Projekttagen gezeigt:
Anhand der Debatten um die Zuverlässigkeit „Erneuerbarer Energien“ [EE] und den „Klimawandel“ wird die Energieform der Kernkraft einer fachlichen Bewertung unterzogen. Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund der weitestgehend CO2-freien Energieerzeugung mittels der Kernspaltung als auch neuer technologischer Entwicklungen in der Kraftwerkstechnik, die die Entstehung und notwendige Lagerung von radioaktiven Abfällen weitestgehend verhindern sollen. Das Projekt soll nicht nur die Leitfrage beantworten, sondern auch einen vorurteils- und ideologiefreien Blick auf die Kernkraft als möglichem Energieträger werfen.
In dem Projekt geht es darum, Brett-, Karten-, Quiz- oder Outdoor-Spiele (…) zum Thema Nachhaltigkeit zu erfinden, zu erstellen und natürlich auch zu erproben.
Gemeinsam mit den Schülern werden konkrete Maßnahmen überlegt, mit denen jeder Einzelne an unserer Schule zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz beitragen kann. Das Ziel ist es, diese Maßnahmen dann durch geeignete Werbung sowohl analog als auch digital, z. B. über Instagram, bekannt zu machen und so als Schulgemeinschaft ein Zeichen zu setzen.
„Es muss nicht immer Santiago de Compostela sein! Pilgern geht auch westfälisch.“ Um das einmal auszuprobieren, machen wir uns auf den Weg zu den beiden benachbarten Marienwallfahrtsorten Telgte und Kloster Vinnenberg. Hierbei wird das gemeinsame Unterwegssein und das Erleben der Natur im Vordergrund stehen. Am ersten Tag wandern wir nach Telgte, am zweiten Tag zum Kloster Vinnenberg. Am jeweiligen Wallfahrtsort angekommen, werden wir eine gewisse Zeit am jeweiligen Ziel verbleiben, bevor wir uns auf dem Weg zurück zur Loburg machen.
Man radelt an beiden Tagen durch das Münsterland und wird dabei unmittelbar die Vor- und Nachteile des Pedelec-Fahrens auf Überland-Radwegen und im Stadtverkehr erleben. Dabei wird man auch thematisieren, welche Auswirkung das Pedelec-Fahren auf die persönliche CO2-Bilanz haben kann. An verschiedenen Stationen informiert man sich und diskutiert mit Pedelec-Experten (z.B. bei Herrn G. Hansen, Firma Zweirad Hansen, Ms-Handorf; bei Herrn Dr. Börner, Akku-Forschungszentrum der Uni Münster (“MEET“))
Am ersten Tag fahren wir – soweit dies möglich ist, über Radwege und Bauernstraßen – zunächst ins ehemalige Kattenvenner Moor (ein Beispiel für die Umwandlung einer Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft). Von dort geht es nach Lengerich, wo wir uns den Lengericher Canyon ansehen werden: heute ein Naturschutzgebiet mit seltenen Tier- und Pflanzenarten, nachdem dort bis zum Jahr 1977 Kalksandstein abgebaut wurde.
Am zweiten Tag steuern wir als erstes Ziel die Doppelschlossanlage Harkotten in der Nähe von Füchtorf an. Eines der beiden Schlösser, das Schloss von Korff, ist noch immer in Privatbesitz und durch ein Cafe-Restaurant sowie durch Führungen und regelmäßig stattfindende Veranstaltungen und Festivals der Öffentlichkeit zugänglich. Die letzte Etappe führt uns, vorbei am ehemaligen Kloster Vinnenberg, das seit 2010 als Exerzitien- und Bildungshaus genutzt wird, zurück nach Ostbevern.
Zu diesem Projekt liegen leider keine Fotos vor.
Die Schülerinnen und Schüler fotografieren zunächst unter Anleitung und dann eigenständig Landschaft und Pflanzen (evtl. auch Tiere) im Loburger Schlosspark und bearbeiten die Fotos mit Photoshop.
Mithilfe der Stop Motion Technik erzeugen wir mit Lego- oder Playmobilfiguren kleine Filme zu den Themen Nachhaltigkeit, Müll & Mülltrennung usw. Bei der Stop Motion Technik nimmt man mit einer digitalen Fotokamera mehrere Einzelbilder eines Motivs in unterschiedlichen Positionen auf. Anschließend werden die Bilder mit einem Videoschnittprogramm (z.B. dem Windows Movie Maker) zu einem Filmclip zusammengesetzt. Die schnelle Abfolge der Bilder im Film erweckt den Eindruck, dass die Figur durch das Bild läuft. Natürlich benötigt man auch eine gute Filmidee, ein Drehbuch, ein geeignetes Filmset und zum Schluss noch eine gute Filmmusik!
In demVideoprojekt besteht die Möglichkeit, nach einer anfänglichen Recherchearbeit zum Begriff der Nachhaltigkeit eigenständig kreativ zu werden. Vom Konzept über die Produktion bis hin zur Präsentation: es werden Filme erstellt, die sich thematisch mit Nachhaltigkeitsprojekten an der Loburg oder mit darüber hinausgehenden Aspekten eines nachhaltigen Lebens auseinandersetzen. Der konkreten Ausgestaltung der Videos sind dabei keine Grenzen gesetzt; sie sollen sich ganz an den persönlichen Interessen und Talenten orientieren. Kurze Dokumentationen sind dabei ebenso gewünscht wie schauspielerische, musikalische, literarische oder sonstige Darstellungen. Zudem gibt es die Möglichkeit, neben Filmen in deutscher Sprache auch solche auf Englisch oder Spanisch zu produzieren.