Klassenfahrt der 6a und 6c zur Thülsfelder Talsperre

13.07.2019
Klassenfahrt_Klasse6_2019
Klassenfahrt_Klasse6_2019

Am frühen Morgen des 3. Juli machten wir uns im strömenden Regen mit dem Bus auf Richtung Cloppenburg zur Thülsfelder Talsperre. Pünktlich zu unserer Ankunft verzog sich der Regen und wir konnten unsere Zimmer belegen.

Nach dem Mittagessen begaben sich beide Klassen in Kleingruppen auf den Weg, um die verschiedenen Aufgaben einer Rallye zu lösen. Zur ersten Aufgabe mussten wir mithilfe eines Kompasses Richtung Norden laufen, doch eine Gruppe lief in den Süden. Aber auch sie fand die erste Aufgabe an den Minigolfbahnen. Außerdem mussten wir Gebäude benennen und Aufgaben zur Talsperre lösen.

Am zweiten Tag ging es für die Schülerinnen und Schüler der 6a morgens im Sonnenschein los Richtung Kletterwald, während sich die 6c auf den Weg zum Tier- und Freizeitpark Thüle machte. Im Kletterwald bekam die Gruppe zunächst eine Einführung, um danach sofort mit dem ersten Parcours loszulegen. Am meisten Spaß machte allen der „fliegende Holländer“ –  eine Seilbahn, mit der man über einen See fliegen konnte. Wie im Flug verging dabei auch die Zeit. Dies galt auch für den Aufenthalt im Tier- und Freizeitpark. Dort durften die Schülerinnen und Schüler der 6c in kleinen Gruppen losziehen und den Park erkunden. Es gab einen Free Fall Tower, Wasserrutschen, eine Bobbahn, eine Achterbahn, Schiffsschaukeln und viele, teilweise exotische Tiere. Den meisten Spaß hatten die meisten, einschließlich der Lehrer, am Free Fall Tower, in der Bobbahn und in der Achterbahn. Zurück ging es mit einem Planwagen, der von zwei Kaltblütern gezogen wurde.

Danach ging es für alle zum Schwimmen am See. Dort sind alle zusammen ins Wasser gerannt, einige haben Baywatch nachgespielt.

Frisch geduscht und gestylt fand am Abend unsere Disco statt. Die DJane Rebecca spielte Partylieder für uns. Als Erstes dröhnte der gegenwärtig sehr beliebte Popsong „Sweet but psycho“ aus den Lautsprechern. Anschließend spielte sie „Mach die Robbe“. Fast die ganze Tanzgesellschaft probierte sich an der Robbe. Daraufhin folgte eine kurze Pause, in der die Siegerehrung der Rallye stattfand. Nach der Pause ging es mit Ohrwürmern und fetzigen Partyliedern weiter. Am Ende waren alle nass geschwitzt und heiser – ein gelungener Abend.

Am nächsten Tag war es umgekehrt, so dass die 6c nun in den Genuss einer mitunter schwindelerregenden Klettertour kommen und die 6a die zahlreichen Fahrgeschäfte des Tier- und Freizeitparks nach Herzenslust erproben konnte. Anschließend gab es erneut eine Abkühlung im See, bei der es zu einer wüsten Schlammschlacht kam. Obwohl es leicht schmerzhaft war, hat es allen Spaß gemacht. Als nur noch wenige Schüler da waren, sind auch unsere Lehrer ins Wasser gekommen und sie wurden sofort nass gemacht. Danach haben wir einen Schüler verbuddelt und eine Runde Wasserball gespielt.

An diesem Abend gab es kein offizielles Programm und wir hatten Freizeit. Insgesamt hatten wir dabei überdimensional viel Spaß!

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück los mit dem Bus nach Bremen. Dort angekommen gingen wir ins „Universum“. Im Museum teilten wir uns dann auf drei Etagen (Körper, Natur, Technik) auf. Dort gab es viele Mitmach-Experimente, z.B. eine Wand mit vielen kleinen Metallstiften, wo man einen Ganzkörperabdruck machen konnte. Und noch vieles mehr. Danach durften wir in kleinen Gruppen durch die Bremer Innenstadt laufen. Besonders die Bonbonmanufaktur in der Böttchergasse kam gut an. Hier wurde häufig das letzte Taschengeld in ein leckeres Mitbringsel investiert.

Beim abendlichen Stockbrotbacken passierten einige Missgeschicke: einige Stockbrote fielen ins Feuer oder auch auf den Boden, andere verbrannten und wurden schwarz. Aber es gab auch gelungene Exemplare, die großzügig geteilt wurden.

Wir haben unser Zimmer nicht nur mit unseren Freunden geteilt, sondern auch mit einem Volk von ca. 800 Millionen Ameisen. Diese waren sehr gefräßig und machten sich über unsere Süßigkeiten her. Außerdem krabbelten sie in unseren Betten, Rucksäcken und Anziehsachen herum. Als sie auch noch in unsere Koffer krabbelten, freuten wir uns doch ein bisschen auf die Heimreise.

Fest steht jedoch: Insgesamt war es eine tolle Fahrt, die uns allen in bester Erinnerung bleibt.