Loburgerin bei Schülerakademie in Münster

07.12.2017
Samms_2017
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Seit 2002 richtet die Bezirksregierung Münster im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung alljährlich im Herbst eine Schülerakademie für mathematisch begabte Sechstklässler aus. Organisiert und betreut wird die Akademie seit 2003 von einem Projektteam unter der Leitung von Mathematikern des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums.

In diesem Jahr nahmen insgesamt 50 Kinder aus verschiedenen Schulen im gesamten Regierungsbezirk teil und setzten sich selbständig und kreativ mit fünf verschiedenen Projektthemen auseinander zum diesjährigen Oberthema „Raum-Zeit-Strukturen“: 1. Navigation gestern und heute / 2. Platons pfiffige Pflastersteine (Escher-Parkettierungen) / 3. Mathe in den höchsten Tönen (Schall wird auf dem Computer sichtbar gemacht) / 4. Findet Dorie (Programmierung von Lego-Robotern) / 5. Wer Lego mag wird Erbsen lieben (Bauen von platonischen Körpern mit Erbsen und Zahnstochern).

Aus der Klasse 6a der Loburg nahm Marie Keuchel an der Schülerakademie teil. Sie beschäftigte sich mit dem Thema „Navigation gestern und heute“. Wenn man sich auf dem Meer befindet und die Künstenlinie nicht mehr sichtbar ist, dann hat man ein Orientierungsproblem. Alte Seefahrer orientierten sich an den Sternen oder auch mit einem Kompass. Kam man dann wieder an Land, war es wichtig zu erfahren, wo genau man sich befindet. Mittels markanter Punkte an Land konnte man mit der Kreuzpeilung seine Position recht genau bestimmen. Aber auch mit moderner Navigation beschäftigten sich die Kinder dieser Gruppe. Seit in den 80er Jahren die ersten GPS-Satelliten ins All geschossen wurden, ist die Navigation kein Problem mehr. Man muss einfach nur das Ziel oder dessen Geokoordinaten eintragen und schon berechnet der eingebaute Computer die Entfernung und den Weg dorthin. Was eigentlich Geokoordinaten sind oder was 51°32´46´´ bedeutet und wie ein Navigationsgerät arbeitet – diesen Fragen sind die Kinder in dieser Gruppe nachgegangen.

Weitere Infos gibt es hier.