Seit dem Jahr 2007 existiert an der Loburg ein Schülerunternehmen (Schülerkiosk) in Form einer GbR, als Fortsetzung einer organisationslosen Bewirtschaftungsform.
In der Gesellschaftsform einer GbR lassen sich ohne großen bürokratischen Aufwand betriebswirtschaftliche Konzepte einüben und verwirklichen. Durch intensive Kommunikation mit den Genehmigungsbehörden (Gewerbeaufsicht, Finanzamt, Amtsgericht) wird darüber hinaus ein reibungsloser Ablauf des Geschäftsablaufs ermöglicht.
Die Ziele des Schülerunternehmens sind einerseits, Schülerinnen und Schülern der Jahrgangstufen Q1 und Q2 (Pool von verantwortlichen Gesellschafterinnen und Gesellschaftern) eigenverantwortlich die Leitung eines Unternehmens unter Marktbedingungen zu ermöglichen, und andererseits durch die Erzielung eines Betriebsgewinns eine Teilfinanzierung des Abiturballs sicherzustellen.
Zugleich spielt auch die Frage der Bewirtschaftung des Schülerkiosk im Rahmen der Modelle „Gesunde Schule“ und „TransFair-Schule“ eine Rolle. So wird immer wieder evaluiert, wie sich das unternehmerische Gewinninteresse des Schülerkiosk einerseits und das schulische Interesse an einer gesunden Ernährung der Schülerinnen und Schüler aus nachhaltigen Quellen andererseits mit der Sortimentsauswahl verbinden lassen.
Die schulische Verantwortung für den Betrieb des Schülerkiosks liegt bei dem verantwortlichen Lehrer in enger Abstimmung mit der Schulleitung. Eine weitestgehend autonome Bewirtschaftung seitens der Schülerinnen und Schüler bleibt aber Sinn und Zweck des Betriebs des Schülerunternehmens.